Der Umbau des Diakoniehauses 2006–2008

Richtfest am Diakoniehaus

Spannend wie ein Krimi so entwickelten sich die weiteren Renovierungsarbeiten am Diakoniehaus. Denn: das Drehbuch musste umgeschrieben werden.

Zwischenwände herausschlagen, Holztürstöcke einreißen, Schutt eimerweise über Rutschen entsorgen, das waren die neuen Szenen, die mit ehrenamtlichen Schauspielern gedreht wurden. Drehzeit: 260 Stunden. Sehr dankbar ist der Produzent den Statisten am oberen Markt, die viel Verständnis für das staubige Szenario hatten.

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Jetzt wurde es richtig spannend, denn das Wetter spielte verrückt. Regen, Sturm und Sonne wechselten sich in rascher Folge ab und dabei brauchte der Regisseur doch zwei Tage, an dem es nicht nass vom Himmel kam! Aber zum guten Schluss konnten die letzten Szenen doch noch im Trockenen gedreht werden. Die Hauptdarsteller brachen den alten Dachstuhl ab und richteten den neuen auf. Der Zimmerer-Polier sprach den Richtspruch und bat um Gottes Segen für dieses Haus und die Kinder, die darin betreut werden. Danach schmückte er den Dachstuhl mit dem Richtbaum.

Nach alter Tradition wurden Bonbons an die Kinder verteilt und der Bauherr hat anschließend zum Richtschmaus eingeladen, um den beteiligten Handwerkern und ehrenamtlichen Helfern zu danken.

Zur Freude des Bauherrn gab es noch eine Überraschung: Werner Bayn hatte aus eigenem Entschluss eine neue Wetterfahne gemacht. In aufwendiger Arbeit hat er die neue Wetterfahne entworfen und gefertigt. Für dieses große Engagement danken wir ihm ganz herzlich.

Irmgard Schläger

Juni 2007

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