Der Umbau des Diakoniehauses 2006–2008

Startschuss für die Renovierung
Umbauarbeiten im Diakoniehaus haben begonnen

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Während die Renovierungen der Dachwohnung und des ersten Stockes im Diakoniehaus weitgehend von der Öffentlichkeit unbeachtet blieben und auch äußerlich außer ein paar neuen Fenstern nichts zu sehen war, fällt die Baustelle am Eingang zur Ortsmitte jetzt auf: Schuttcontainer vor der Türe, staubige Wege, eine Bautüre in der Fassade. Wer aber das Gebäude im Erdgeschoß betritt, der ahnt, was viele fleißige ehrenamtliche Hände bis jetzt schon erreicht haben.

Die gesamte Erdgeschoßwohnung befindet sich im Rohbauzustand. Der meist nur durch die vielen Tapetenschichten gefestigte Putz musste entfernt werden, die Böden einschließlich der Schüttung wurden herausgetragen, Elektro- und Heizungsinstallation mussten entfernt werden, die Türstöcke wurden herausgerissen und so manch interessante Überraschung trat dabei zu Tage. So war der Fußboden in der Küche lediglich auf gestampftem Lehm verlegt, und die Steine der Kücheninnenwand ließen sich mit bloßen Händen verschieben.

Helfer

Der Grundstein des Hauses wurde gefunden, denn hinter einem losen Stein fand sich ein Fach mit einem Jahreskalender der freisinnigen Partei aus dem Jahre 1905. Dieser wird zusammen mit einer Widmung und dem aktuellen Kirchenboten wieder an dieser Stelle eingemauert werden.

Für all diese ehrenamtlichen Abrissarbeiten sei den fleißigen Helfern gedankt.

Anfang Oktober waren Wand-, Elektro-, Fußboden-, Fenster-, Sanitär- und Fliesenarbeiten ausgeschrieben worden. Ende Oktober, Anfang November wird die Baustelle dann von Roßtaler Handwerkern, die den Innenausbau machen, bevölkert werden. Anfang des nächsten Jahres kann der Betrieb einer Kleinkindergruppe und später einer Kleinkinderkrippe aufgenommen werden. Außenputz und Dachrenovierung werden im zeitigen Frühjahr folgen.

Oktober 2006